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Freestyle Physics

Am 26.06.2024 fand an der Uni Essen/Duisburg der Physik-Wettbewerb „Freestyle Physics“ statt. 5 Schülerinnen aus dem Physikkurs der Jahrgangsstufe EF von Frau Haller haben sich der Aufgabe gestellt und hauptsächlich in Freistunden und Mittagspausen ein Boot gebaut, welches ausschließlich durch die Spannenergie einer Mausefallenfeder angetrieben wird.

Nach einer Recherche wurde zunächst wurde geeignetes Material für den Bootsrumpf gesucht. Nach verschiedenen mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen mit Getränkedosen, PET-Flaschen und Styroporplatten haben wir uns für eine Kombination aus einer PET-Flasche und zwei Red-Bull-Dosen entschieden.

Auchg der Antrieb bestand aus Recycling-Material. Dazu wurden Kunststoffplatten mit Heißkleber an Schraubverschlüssen von Getränkeflaschen befestigt. Nach vielen fehlversuchen haben wir so zwei Schaufelräder gebaut und an einer Achse hinten am Boot befestigt. Der Metallbügel der Mausefalle wurde am Schluss noch mit einem Stab verlängert und durch eine feste Schnur mit der Achse verbunden.

Zum Testen der Fahrtauglichkeit wurde ein Planschbecken angeschafft. Viele Eingriffe waren notwendig, bis das Boot wasserdicht und stabil genug war, um die Regattastrecke von 1m zu überstehen.

Am 26.06. war es dann soweit. Wir fuhren zur Uni Duisburg um gegen andere Teams anzutreten. Bei der Anmeldung gab es erst mal T-shirts für alle. In einer großen Halle waren Tische aufgestellt, auf denen die Teams ihre Boote präsentieren konnten.

Auf der Bühne standen drei Becken, auf denen die Geschwindigkeit der Boote gemessen wurde.

Als Rahmenprogramm konnte man sich verschiedenen Labore des Fachbereichs Physik anschauen oder kleine Experimente auf der Wiese durchführen. Außerdem gab es kostenloses Eis, welches durch flüssigen Stickstoff hergestellt wurde. Wir haben uns die Labore der experimentellen Astrophysik angeschaut und einiges über Planetenentstehung und die Beschaffenheit der Marsoberfläche gelernt.

Endlich ging es an den Start! Dann der Schreck – unsere Mechanik hing fest und startete erst mit ein paar Sekunden Verzögerung. Leider schafften wir so nur eine zeit von 9,9s, damit erreichten wir aber immer noch einen Platz im oberen Mittelfeld.

Letzendlich hat das Konstruieren Spaß gemacht und auch der Tag auf dem Campus und der Wettbewerb waren ein schönes Erlebnis.

Sara Buschmann, Maja Niewiadomska, Luna Prager, Lara Seefeld, Lara Winkes