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Mathematisches Experimentieren – Wachstums- und Zerfallsprozesse erforschen – Projekt im 10. Jg. mit der RUB (29.11. – 15.12.2021)

Wie hilft Experimentieren im Matheunterricht bei der Wissensvermittlung?

Bierschaum zerfällt, Kresse wächst und angezündete Kerzen brennen nieder. Solche Wachstums- und Zerfallsprozesse können mathematisch untersucht und mithilfe von Experimenten modelliert werden.

Ramona Hagenkötter von der Ruhr-Universität Bochum untersucht vom 29.11. bis 15.12.2021 mit den Schülerinnen und Schülern die Wirksamkeit von mathematischem Experimentieren zur Wissenschaftsvermittlung und führt dazu in allen Mathematikkursen des Jahrgangs 10 einen Projekttag durch.

Im Rahmen des Projektes – ein Angebot des Alfried Krupp-Schülerlabors – stellen die Schülerinnen und Schüler, ausgehend von einer Fragestellung, Hypothesen zu unterschiedlichen alltagsnahen Wachstums- und Zerfallsprozessen auf, die mithilfe von Experimenten überprüft werden. Dabei arbeiten sie überwiegend interaktiv an Tablets oder Laptops. Durch den Einsatz der Experimente üben die Schülerinnen und Schüler die Unterscheidung unabhängiger und abhängiger Variablen sowie den Wechsel zwischen unterschiedlichen Darstellungsformen von Funktionen.

Durch die Verwendung realer und selbst gemessener Daten kommt dem Validieren als Teilkompetenz des mathematischen Modellierens im Projekt eine besondere Bedeutung zu. Dadurch vermittelt das Projekt den Schülerinnen und Schülern wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen sowie ein realistisches Bild von Mathematik als Wissenschaft.

 

Für das MINT-Team J. Stiehl