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In Gedenken an die Deportation jüdischer Bürger aus Hattingen vor 80 Jahren

Am Donnerstag, den 28. April 2022, nahmen Schüler*innen des Leistungskurses Geschichte der Q1 an der bewegenden Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die während des Zweiten Weltkrieges deportierten Jüdinnen und Juden aus Hattingen teil.

Bereits im Vorfeld bereiteten die Schüler*innen gemeinsam mit dem Stadtarchivar Thomas Weiß die Präsentation der Bilder vor, die von der Deportation am 28. April 1942 aufgenommen worden sind.  Die gemeinsame Betrachtung der Bilder und deren inhaltliche Besprechung war für die Schüler*innen und Herrn Weiß eine besondere Erfahrung, da diese für alle zu neuen Erkenntnissen führte.

Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Herr Weiß über den Ablauf der Deportation der 25 Jüdinnen und Juden; währenddessen zeigten die Schüler*innen den Zuhörern die Bilder und konnten auf die jeweiligen Besonderheiten hinweisen und diese erklären.

Alle Teilnehmer*innen gingen anschließend den Weg vom Campingplatz Stolle zum Alten Bahnhof zu Fuß, den auch die jüdischen Mitbürger vor 80 Jahren laufen mussten. Dort angekommen berichteten Indra Becker, Malin Quent und Tim Dreßler über das letzte Bild der Deportation, welches am Alten Bahnhof entstanden ist.

Im Anschluss wurden durch 25 Paten die Namen der nicht überlebenden Jüdinnen und Juden genannt und ihre Bilder gezeigt. Auch bei diesem Veranstaltungspunkt hatten die Schüler Moussa Kavak, Armin Grgović und deren Geschichtslehrerin Frau Althaus die Ehre, jeweils eine Patenschaft zu übernehmen.

Es lässt sich festhalten, dass es eine überaus gelungene Veranstaltung war und wir stolz darüber sind, diese mitgestaltet zu haben.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Weiß für die gemeinsame historische Erinnerungsarbeit.

 

Frau Althaus und Frau Hautkappe

WAZArtikelvom 29.4.22.pdf