„Masken im Meer“ – Projekt mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik (RUB)
Acht Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 7 haben am 10. März 2021 ihre Untersuchungen im Rahmen eines digitalen Mathe-Projektkurses zum Thema „Masken im Meer“ erfolgreich abgeschlossen und ihre Ergebnisse digital vorgestellt. Betreut wurden sie während des gesamten Projekts durch zwei Studierende der Ruhr-Universität Bochum unter Leitung von Frau Prof. Dr. Rolka vom Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der Ruhr-Universität Bochum sowie Frau Wollny und Frau Stiehl, Lehrerin für Mathematik an unserer Schule.
Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer beschäftigten sich in sieben Doppelstunden per Videokonferenz mit der Fermi-Frage, wie sich die Umweltbelastung der Weltmeere durch weggeworfene Mund-Nase-Masken möglichst genau abschätzen lassen lässt. Dafür planten sie mithilfe eines Online-Tools eine Umfrage zu Trage- und Entsorgungsgewohnheiten für Masken und führten diese anschließend innerhalb der Schulgemeinschaft durch. Bei der mathematischen Auswertung lernten die Schülerinnen und Schüler einiges über statistische Auswertungsmethoden, z.B. die Berechnung des Mittelwerts. Weil sie zeitweise in zwei getrennten Gruppen mit unterschiedlichen Grundannahmen arbeiteten, erhielten sie teils sehr divergierende Ergebnisse – so erfuhren die Lernenden „am eigenen Leib“, wie sehr sich die Ergebnisse von Umfragen und Schätzungen durch die Art der Fragestellung und die getroffenen Annahmen (z.B. verschiedene Recherchequellen) beeinflussen lassen. Gerade in der heutigen Zeit eine wichtige Erkenntnis!
Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich engagiert an dem Projekt und bewerteten es in einer abschließenden Evaluation sehr positiv. Die detaillierten Ergebnisse des Projekts können im folgenden Dokument nachgelesen werden: Wie viele Masken landen im Meer?_pdf